Kurzinformationen:
Wissenschaftlicher Name: Puntigrus tetrazona
Herkunft: Asien
Größe: 7 cm
pH-Wert: 6,0 – 7,5
Gesamthärte: 5 – 20° dGH
Temperatur: 22°-26° C
Futter: Allesfresser
Haltung: ab 120 Liter Volumen
Alter: 7 Jahre
Allgemeine Informationen über die Sumatrabarbe :
Die Sumatrabarbe stammt ursprünglich aus Asien. Über ihr natürliches Vorkommen gibt es wenig Erkenntnisse. Bisher wurden nur Vorkommen aus Singapur und der Malaiischen Halbinsel gemeldet. Die Vorkommen aus Sumatra stammen wohl von ausgewilderten Exemplaren.
Die Tiere haben einen hochrückigen, seitlich abgeflachten Körper. Ihre Flanken sind mit vier dunklen Bändern bedeckt. Die Brustflossen der Tiere sind rötlich gefärbt und die Rückenflosse ist rot gesäumt. Auch die Spitze der Schnauze kann rötlich gefärbt sein.
Im Laufe der Jahre wurden einige Varianten herausgezüchtet. Dazu zählen die moosgrüne Sumatrabarbe und die goldene Sumatrabarbe. Die Tiere erreichen eine Größe von fünf bis sieben Zentimetern.
Haltung im Aquarium:
Diese Art ist ein geselliger Fisch und sollte in einer Gruppe von acht bis zehn Tieren gehalten werden. Das Aquarium sollte eine Kantenlänge von mindestens 100 Zentimetern haben. Die Wassertemperatur sollte 22° bis 26° C betragen. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 7,5 liegen. Die Gesamthärte kann zwischen 5° und 20°dGH liegen.
Eine ausreichende Bepflanzung mit robusten Pflanzen und Versteckmöglichkeiten in Form von Wurzelholz tragen sehr zum Wohlbefinden bei. Auch auf genügend freien Schwimmraum muss geachtet werden. Die Tiere sind friedlich aber sollten nur mit anderen lebhaften Arten vergesellschaftet werden. Dabei muss man allerdings auf langflossige Arten verzichten, da die Barben die Flossen anknabbern könnten.
Die Tiere sind Allesfresser und lassen sich gut an alle gängigen Futterarten gewöhnen.
Zucht der Sumatrabarbe :
Die Weibchen sind fülliger und weniger intensiv gefärbt als die Männchen. Die Eiablage erfolgt meist zwischen feinfiedrigen Pflanzen die bis zur Wasseroberfläche reichen. Die Elterntiere sind Laichräuber und betreiben keine Brutpflege. Daher müssen die Eltern nach der Eiablage aus dem Zuchtbecken entfernt werden. Die Larven schlüpfen nach circa 36 – 48 Stunden. Nachdem ihr Dottersack aufgebraucht, können sie sich mit sehr feinem Futter versorgt werden.
Fazit:
Die Sumatrabarbe ist nicht nur ein visuell ansprechender Blickfang im Aquarium, sondern auch eine faszinierende Art mit interessantem Sozialverhalten. Durch die relativ einfache Pflege und Vermehrung eignet sich die Sumatrabarbe sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Aquarianer. Ihr lebhaftes Verhalten und die leuchtenden Farben machen sie zu einer Bereicherung für jeden, der sich an der Aquaristik erfreut.
Ob diese Tiere zur Zeit verfügbar sind, entnehmen Sie bitte unserer Stockliste.